Stoßwelle

Die Stoßwellentherapie wurde aus der Stoßwelle zur Nierensteinzertrümmerung entwickelt.

Zunächst an der Universität Freiburg setzt man die Therapie dann mit Erfolg zur Zertrümmerung von Kalk in der Schulter ein.

Heute wissen wir, dass die Luftdruckwellen, die nur wenige cm in das Gewebe eindringen zwar Kalk entfernen können, aber viel wichtiger ist, dass hierdurch in Geweben, wie Sehnenansätze, die normalerweise nur eine geringe Durchblutung aufweisen, eine starke Stoffwechselreaktion ausgelöst wird, die die Entzündung bekämpft.

Die Schmerzen lassen meist rasch spürbar nach, vorhandene Entzündungsprozesse klingen ab, und evtl. nachweisbare Verkalkungen an Sehnen werden abgebaut.

Das Gewebe kann sich regenerieren.

Die Stoßwellentherapie eine komplikationsarme Therapieform, die sich darüber hinaus auch durch eine hohe Erfolgsrate auszeichnet: Je nach Art der Erkrankung ist in 60 bis 80 Prozent der Fälle eine Beschwerdefreiheit oder zumindest Linderung zu beobachten.

In der Regel werden je nach Erkrankung 3-5 Sitzungen in wöchentlichem Abstand benötigt

Bisher haben wir die Stosswellentherapie bei den folgenden Krankheitsbildern erfolgreich eingesetzt:

  • Fersensporn bei chronischer Reizung der Fußfaszie
  • Chronische Achillessehnenbeschwerden
  • Verkalkungen der Schulter, Vernarbung an der Rotatorenmanschette
  • Sehnen- und Schleimbeutelentzündungen am großen Rollhügel des Oberschenkels
  • Reizungen der Kniegelenkssehne
  • Alle chronischen Beschwerden an Muskel-Sehnen-Knochen Übergängen